
Noch immer entscheiden sich viele junge Mädchen gegen ein Studium der Naturwissenschfaten oder Technik. Dabei haben Sie das Potential dafür! An der TU Bergakademie Freiberg können die Mädchen herausfinden, was alles in ihnen steckt und sich von Wissenschaftlern in die Welt der Roboter, Graphen und Bakterien einführen lassen. In insgesamt 22 Workshops erhalten Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen Einblicke in die Studienmöglichkeiten der Freiberger Universität und erproben ihre Fähigkeiten praktisch im Labor, am Computer oder an der Werkbank.
Neben Workshops in den Bereichen Werkstoffwissenschaften, Mathematik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Chemie und Physik ergänzen in diesem Jahr die Geowissenschaften das Programm. Unter dem Thema „Lust, SteinReich zu werden?“ tauchen die Mädchen in die Welt der Gesteine ein. Sie erfahren, wie und wo eigentlich unsere Gesteine entstehen und warum sie so verschieden aussehen können. Dafür besuchen sie unter anderem die Geowissenschaftlichen Sammlungen im Humboldt-Bau und werfen einen Blick in die Labore des Instituts für Mineralogie. Am Ende lernen die Teilnehmerinnen, wie man selbst Abgüsse von Fossilien herstellen kann.
„In den Workshops können die Mädchen selbst aktiv werden und erhalten direkte Antworten auf ihre Fragen. Das ist Studienberatung hautnah“, erklärt Dr. Sabine Schellbach, Komm. Dezernentin Universitätskommunikation und Abteilungsleiterin Marketing und Studienberatung. So zeigen die Wissenschaftler der Experimentellen Physik in ihrem Reinraumlabor beispielsweise, wie eigentlich ein USB Memory hergestellt wird und was das Element Silizium dabei für eine Rolle spielt. Am Ende können sie einen eigenen „Chip“ als Andenken mit nach Hause nehmen.
„Für die Experimente verbinden wir Beispiele aus dem alltäglichen Leben mit unserer Forschung“, so Dr. Schellbach. Am Institut für Aufbereitungsmaschinen lernen die Schülerinnen zum Beispiel, wie man aus Gesteinen Metalle für unsere Smartphones, Tablets oder Fahrräder gewinnt. An einem Simulator können die Teilnehmerinnen dann verschiedene Zerkleinerungsmaschinen virtuell ausprobieren und eigene Verfahren testen.
Bis zum 26. April können sich Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen noch für einen der Workshops unter http://tinyurl.com/girls-day-bergakademie anmelden. Noch sind einige der begehrten Plätze frei!
Der Girls'Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen. Er wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
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